Das Wort Download weckt bei Film- und Musikproduzenten sowie bei Softwareproduzenten gemischte Gefühle. Gemeint sein kann der Download über Tauschbörsen, in denen zum Teil illegal Musik, Filme und Programme weitergegeben werden. Sie bedeuten mitunter Riesenverluste für die Musik, Filme und Software produzierenden Unternehmen. Gemeint sein kann jedoch auch der legale und bezahlte Download über offizielle Download - Portale und damit ein immer stärker werdendes Geschäft, von dem auch oben genannte Unternehmen profitieren: Die Rede ist vom MP3 Download sowie von Spiel Download und Software Download und in gewissem Maße auch vom Video on Demand in Deutschland und anderen Ländern der Welt. Im weiten Sinne werden auch die Tarife für diese Art von Download zum Kreis der DSL Tarife gezählt. Zum Download gehören sowohl der Komplettdownload, bei dem Dateien zunächst komplett auf den Rechner geladen werden und dann zur Verfügung stehen, als auch das Streaming: Hier wird die Datei abgespielt, sobald ein Teil der Daten geladen wurde und während weitere Daten geladen werden. Ohne DSL, schnelle DSL Geschwindigkeit und DSL Tarife hätten sich die Download - Angebote im Netz kaum so gut entwickelt; sie wären technisch nicht realisierbar und/oder zu teuer.
Der Markt für legale Download-Angebote ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Laut bitkom.org, der Webseite des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, haben die Deutschen bereits 2009 Anwendungen, Spiele, Filme und Musik im Wert von 249 Mio. Euro über legale Download-Plattformen heruntergeladen. Seitdem geht die Tendenz weiter steil nach oben: Wie auf stern.de zu lesen war, wurden 2012 beispielsweise 97 Millionen Musikstücke heruntergeladen, der Anteil der Download- und Streaming-Angebote am Umsatz der Musikindistrie lag hier schon bei 22 Prozent.
Solch ein Geschäft möchten sich auch die DSL Anbieter in Deutschland nicht entgehen lassen. DSL Anbieter wie die Telekom, Vodafone und United Internet mit 1&1 DSL haben entweder allein eigene Download - Portale ins Leben gerufen (z.B. die Telekom) oder aber gemeinsam mit Medienunternehmen: So hat der DSL Anbieter United Internet - 1&1 DSL - beispielsweise lange Zeit mit Pro7/SAT1 beim Video on Demand Portal Maxdome zusammengearbeitet. Die Telekom hat eigene Download - Portale wie etwa Musicload: Hier verdient die Telekom über die MP3 Download Tarife für die herunter geladene Musik. Bei Gamesload und Softwareload dagegen bringen die Spiele & Software Tarife der Telekom den Gewinn. Schauen wir uns die Content & Download Tarife doch noch etwas genauer an: die MP3 Download Tarife sowie die Video on Demand Tarife und die Spiele & Software Download Tarife im Netz.